Felix Thönnessen - Tipps für dein Start-Up
Die Hauptaussage von Felix Thönnessens Video lässt sich wie folgt zusammenfassen: es gibt nicht den einen idealen Weg in eine Existenzgründung, sondern welches der beste Weg ist, hängt von individuellen Einzelfall an. Jedoch gibt es allgemeine Faktoren und Stolpersteine, die man berücksichtigen muss, um die jeweils beste Lösung zu finden.
Admin
2/28/20233 min read
Die Hauptaussage von Felix Thönnessens Video lässt sich wie folgt zusammenfassen: es gibt nicht den einen idealen Weg in eine Existenzgründung, sondern welches der beste Weg ist, hängt von individuellen Einzelfall an. Jedoch gibt es allgemeine Faktoren und Stolpersteine, die man berücksichtigen muss, um die jeweils beste Lösung zu finden.
1. Der Businessplan
Ausführungen zum Businessplan sind ein weiterer großer Teil des Videos. Felix Thönessen begreift den Businessplan auf andere Weise als nur hinsichtlich seines Aufbaus und seiner Struktur. Seiner Ansicht nach geht ein Businessplan über einen bloßen Handlungsleitfaden hinaus, sondern dient dazu, ähnlich wie in einem Tagebuch alles zu notieren, was mit der Existenzgründung zu tun hat, hinsichtlich des Produkts, der Finanzierung usw. In einem nächsten Schritt werden die einzelnen Punkte geordnet. Dabei ist es hilfreich, mit Fragen zu arbeiten und zu überlegen, welche Fragen ein anderer zu der Idee, dem Produkt oder dem Vorhaben stellen könnte. Diese Fragen gilt es zu beantworten, der Businessplan enthält eine Sammlung dieser Antworten. Dadurch erhält der Businessplan einen Mehrwert, als eine Art Masterplan für sich selbst.
2. Die Idee
Die Geschäftsidee ist ein zentraler Punkt bei einer Existenzgründung. Es muss nicht „die eine Idee“ sein wie z.B. Facebook, um erfolgreich zu sein. Um eine Idee zu entwickeln, schlägt Felix Thönessen Kreativitätstechniken vor, etwa, bestehende Produkte dahingehend zu untersuchen, wie man sie verändern könnte. Auch in der Technologie gibt es viele Möglichkeiten für immer neue Produkte und Dienstleistungen. Die angewandten Kreativitätstechniken solle zu Ideenmuster führen, ohne Einschränkung der Möglichkeiten. Wichtig dabei ist es, „um die Ecke zu denken“, um innovative Ideen zu finden.
3. Firmenname und Rechtsform
Ein Name sollte folgende Kriterien erfüllen: Kurz, leicht aussprechbar und prägnant sein und mit einer Domain verknüpfbar sein. Rechtliche Aspekte der Namensnutzung sind zu berücksichtigen, sowie mögliche negative Bedeutungen in anderen Sprachen. Der Name ist wichtiger Bestandteil des Corporate Designs, zu dem auch Schriften, Farben und Logos gehören. Hier ist eine professionelle Umsetzung gefragt, da es das Bild der Firma nach außen repräsentiert. Durch kreatives Denken kann man auch hier Möglichkeiten finden, Geld zu sparen und dennoch ein professionelles Ergebnis zu erhalten. Welche Rechtsform die beste für ein Startup ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. Personengesellschaften lassen sich schneller gründen als Kapitalgesellschaften. Aber man muss abwägen, welche Faktoren eine Rolle spielen. Besteht ein Haftungsrisiko oder das Risiko für Klagen oder möchte man private Investoren gewinnen, dann ist ein Einzelunternehmen nicht sinnvoll. Möchte man hingegen schnell und schlank starten, kann ein Einzelunternehmen das Richtige sein. Auch die Überlegung, ob Stammkapital vorhanden ist oder nicht, spielt bei dieser Frage eine Rolle.
4. Marketing
Grundsatz: Ein mäßiges Produkt mit gutem Marketing lässt sich verkaufen, ein gutes Produkt ohne Marketing nur sehr schwer. Wichtig ist die Zielgruppe. Also, wer ist derjenige, der die Produkte kauft? Hier spielen Faktoren eine Rolle wie demografische Faktoren, Alter, Geschlecht, Region. Es besteht immer eine enge Verknüpfung zwischen Produkt und Zielgruppe. Verändert sich die Zielgruppe, verändert sich häufig auch das Produkt und umgekehrt. Auch der Markt als solches entwickelt und verändert sich, insbesondere im technologischen Bereich.
5. Konkurrenz
Nur durch Kenntnis der Konkurrenz kann man sich selbst positionieren und von der Kenntnis der Position profitieren, indem man weiß, in welchen Punkten die Konkurrenz schlecht aufgestellt ist und was man selbst verbessern kann.
6. Budget und Finanzierung
Überlegungen zum Budget sind ein wichtiger Punkt, um die richtigen Kanäle zu finden. Es gibt viele Möglichkeiten für Direktmarketing, sei es über die sozialen Medien, über Content, über Telefon oder E-Mail. Auch hier lautet die Frage immer, welchen Mehrwert man dem Kunden bietet, sowie was einen selbst vor der Konkurrenz auszeichnet. Wichtig ist, engmaschig zu kontrollieren, welche Maßnahmen Ergebnisse bringen. Den Kapitalbedarf zu bestimmen, kann überlebenswichtig sein, dabei ist auch der Geldbedarf für die erste Zeit zu berücksichtigen und eine genaue Kosten- und Umsatzkalkulation aufzustellen. Finanzierungsquellen können Bank, Crowdfunding, Investoren, Förderdarlehen, private Darlehen, Business Angel sein.

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